Wichtige Links:
Infos und Antrag auf Führerscheintausch: Fahrerlaubnis
Online-Zulassung: Bürgerservice-Portal
Terminvergabe für die Zulassung und Fahrerlaubnisbehörde Sonthofen (Landkreis Oberallgäu): Terminvergabe
Termine für die gemeinsame Zulassung Kempten-Oberallgäu in Kempten: Zulassung Stadt Kempten
Mit Beginn des Krieges gegen die Ukraine haben sich viele Menschen im Oberallgäu solidarisch mit den Ukrainerinnen und Ukrainern erklärt. Schnell häuften sich auch beim Landratsamt die Hilfsangebote. Aber nicht jede Form der Unterstützung erreicht ihren Zweck. Aktuell stehen die akute Nothilfe vor Ort und in den angrenzenden Regionen im Mittelpunkt der Bemühungen der Hilfsorganisationen. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die Aufnahme Geflüchteter in Deutschland. Was vor diesem Hintergrund jede und jeder jetzt tun kann.
Spenden
Finanzielle Unterstützung an die großen Hilfsorganisationen schafft eine verlässliche Versorgung mit lebensnotwendigen Hilfsgütern dort, wo sie gerade gebraucht wird – in der Ukraine und den grenznahen Regionen. Die dortigen Verantwortlichen verfügen über langfristige Erfahrung im Umgang mit Hilfslieferungen, über die notwendigen Strukturen und Kontakte. Empfehlenswert ist hier etwa eine Spende an das Bündnis aus Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland hilft“ unter LINK
Sachspenden
Aktuell bitten der Landkreis und die kooperierenden Hilfsorganisationen, von Sachspenden für Geflüchtete abzusehen. Derzeit ist noch unklar, welche Güter im Oberallgäu nach Ankunft Geflüchteter benötigt werden. Die längerfristige Lagerung von Sachspenden ist logistisch und organisatorisch nicht leistbar.
Darüber hinaus bitten die Hilfsorganisationen, von unkoordinierten Hilfslieferungen in die betroffenen Regionen abzusehen. Im schlimmsten Fall werden so die Transitkorridore überlastet, oder Menschen in Gefahr gebracht. Güter und Waren, die in der Ukraine und den grenznahen Gebieten benötigt werden, werden in aller Regel dort beschafft. Meist ist das kostengünstiger und stärkt die Wirtschaft in den betroffenen Regionen.
Geflüchtete aufnehmen
Mit Eintreffen der ersten Geflüchteten wird der Landkreis Oberallgäu mithilfe der beteiligten Hilfsorganisationen eine Turnhalle im Kreis für die kurzfristige Unterbringung von Ukrainerinnen und Ukrainern herrichten. Da die befürchtete, große Welle an Geflüchteten bislang ausbleibt, hat sich der Krisenstab des Landkreises entschieden, einzelne Parzellen für vier bis fünf Personen in der Turnhalle einzurichten. So entsteht für die ersten Tage der Unterbringung eine private und geschützte Atmosphäre.
Für die mittelfristige Unterbringung von Geflüchteten bittet der Landkreis die Bevölkerung um Hilfe. Aktuell werden Wohnräume gesucht, die für mindestens vier Wochen zur Verfügung stehen. Grundsätzlich kann dafür eine ortsübliche Miete erstattet werden, wenn die Unterbringung nicht mehr kurzfristig erfolgt. Sobald der Aufenthaltsstatus der Geflüchteten geklärt ist, haben diese auch Anspruch auf Sozialleistungen. Diese umfasst auch die Kosten für die Unterbringung.
Interessierte, die sich unter diesen Umständen vorstellen können, Geflüchtete zeitweise in den eigenen Räumlichkeiten unterzubringen, melden sich hierfür bei Angabe ihrer Kontaktdaten unter 08321-612379 oder unter wohnungsangebote-ukraine@lra-oa.bayern.de. Mitarbeitende des Landratsamtes werden sich anschließend zeitnah für die Klärung weiterer Details melden.
Geflüchteten helfen
Bei ihrer Ankunft werden Geflüchtete viele Fragen haben, die ihren weiteren Verbleib in Deutschland und die Möglichkeiten finanzieller Unterstützung betreffen. Hier können Bürgerinnen und Bürger unterstützen, indem sie an die hierfür eingerichteten Hotlines des Landratsamtes vermitteln und bei der Kommunikation mit der Behörde helfen.
Für Fragen, die den Aufenthalt Geflüchteter betreffen, ist eine Hotline des Landratsamtes unter 08321-612585 oder unter aufenthalt-ukraine@lra-oa.bayern.de erreichbar. Grundsätzlich gilt derzeit: Geflüchtete aus der Ukraine können auch ohne Visum nach Deutschland einreisen und sich für 90 Tage hier aufhalten. Bei Ablauf der Frist wird der Aufenthalt unbürokratisch verlängert.
Bei Fragen zu sozialen Leistungen können sich Betroffene darüber hinaus an die Hotline unter 08321-612575 oder per Mail an leistungen-ukraine@lra-oa.bayern.de wenden.
Oberallgäu Der Kreisjugendring Oberallgäu bietet dieses Jahr wieder ein buntes und vielfältiges Ferienprogramm an. Die Freizeiten finden in den Oster-, Pfingst- und Sommerferien an unterschiedlichen Orten statt. Im Angebot sind die Reiterferien „Pferdeglück“, das Zeltlager „Kids Camp“ die Actiontage „Rockt das Joch“, die Sonderferienprogramme in Kooperation mit dem Kempodium in Kempten und vieles mehr. Ab sofort ist die Anmeldung hier möglich.
Zugleich ist der Kreisjugendring Oberallgäu noch auf der Suche nach ehrenamtlichen Betreuern speziell für die Osterferien. Interessierte Jugendliche ab 16 Jahren können sich per Email unter kreisjugendring@lra-oa.bayern.de melden.
Oberallgäu Bereits zum 9. Mal legt das Landratsamt Oberallgäu den Wegweiser „Älter werden im Landkreis Oberallgäu“ für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger neu auf. „In bestimmten Lebensabschnitten fällt nicht mehr alles so leicht. Selbstbestimmt leben, unabhängig und mobil sein ist dann nicht mehr selbstverständlich. Unser Ziel als Landkreis ist, für unsere Seniorinnen und Senioren ein noch engmaschigeres Netzwerk zu weben und den Weg zu den richtigen Helferinnen und Helfern, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern so barrierefrei wie möglich zu gestalten“, sagt Landrätin Indra Baier-Müller. Das solle älteren Menschen einen möglichst langen Verbleib im vertrauten Wohnumfeld ermöglichen.
Als ein zentrales Element dieser Strategie bietet der Seniorenwegweiser einen Überblick über wichtige Themen und Angebote rund um das Älterwerden im Oberallgäu - etwa zu Mobilität, Entlastungen zu Hause oder Wohnen und Pflege. Zudem finden sich in der Broschüre wichtige Ansprechpartner und Beratungsstellen.
Das Heft ist ab sofort kostenlos in den Gemeindeverwaltungen und im Landratsamt erhältlich. Darüber hinaus steht es zum Download unter www.oberallgaeu.org/senioren bereit.
Unter der Trägerschaft des Landkreises Oberallgäu, des Bezirks Schwaben sowie der Kranken-, Pflege- und Ersatzkassen, vertreten durch die regional verwurzelte AOK Kempten-Oberallgäu-Lindau und die BKK Bosch in Immenstadt, nimmt der Pflegestützpunkt im Landkreis Oberallgäu am 1. Februar seine Arbeit auf.
Das Beratungs- und Unterstützungsangebot richtet sich an pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Ihnen soll bei Eintritt einer Pflegebedürftigkeit neutral und kostenlos durch ausgebildete Pflegeberaterinnen und Pflegeberater geholfen werden. Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pflegestützpunkt erhalten Betroffene umfassende Informationen genauso wie fundierte Antworten bei individuellen Fragestellungen. Alleingelassen soll sich hier niemand fühlen.
„Hilfsbedürftigkeit lässt sich nicht planen. Tritt sie ein, muss es ganz schnell gehen. Der Pflegestützpunkt Oberallgäu soll Betroffene in dieser schwierigen Situation als Lotse durch den schwer überschaubaren Pflegebereich dienen“, sagt Landrätin Indra Baier-Müller zum Start des neuen Angebots.
„Als Bezirk Schwaben wollen wir Betroffene und Ihre Angehörigen rasch, unkompliziert und umfassend unterstützen“, ergänzt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Ich bin deshalb froh, dass die Kassen vor Ort gemeinsam mit dem Bezirk und dem Landkreis Oberallgäu ein niederschwelliges, zentrales Beratungsangebot schaffen konnte: den Pflegestützpunkt Oberallgäu.“
Auf die erste Pflegeberaterin, die am 1. Februar ihre Arbeit aufnimmt, werden zwei weitere folgen. Zu Beginn wird die Beratung am Hauptstandort im Landratsamt Oberallgäu (Oberallgäuer Platz 2, 87527 Sonthofen) angeboten. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird gebeten, die Termine nach Möglichkeit telefonisch, nach vorheriger Terminabsprache, wahrzunehmen.
Nach erfolgreichem Anlaufen des Pflegestützpunktes, soll die Beratung auf weitere Gemeinden (sogenannte Außensprechorte) im Landkreis ausgeweitet werden.
Zu erreichen ist der Pflegestützpunkt unter der Telefonnummer: 08321/612-996 oder
per E-Mail: pflegestuetzpunkt@lra-oa.bayern.de zu den folgenden Öffnungszeiten:
Montag: Vormittag von 08:00 - 12:00 Uhr und Nachmittag von 13:30 - 17:00 Uhr
Dienstag: Vormittag von 08:00 - 13:00 Uhr und Nachmittag geschlossen
Mittwoch: Vormittag von 08:00 - 12:00 Uhr und Nachmittag von 13:30 - 16:00 Uhr
Donnerstag: Vormittag von 09:00 - 12:00 Uhr und Nachmittag von 13:30 - 16:00 Uhr
Freitag: Vormittag von 09:00 - 12:00 Uhr und Nachmittag geschlossen
Mitfahrmöglichkeiten über das Smartphone zu vereinbaren ist zwar nicht neu, doch eine Mitfahrplattform wie fahrmob gab es so noch nicht. Die Plattform wurde in Ottobeuren erprobt und wird nun von 18 Oberallgäuer Kommunen gemeinsam mit dem Landkreis Oberallgäu als Smartphone-App weiterentwickelt. Den größten Teil der Finanzierung tragen die Elektrizitätswerke Schönau über eine Spende. Rund 40 Ehrenamtliche haben sich bei einer Videokonferenz informiert und ausgetauscht. Sie werden den Aufbau in ihren Heimatgemeinden und Vereinen begleiten.
Gegenüber anderen Mitfahrplattformen stellt die Plattform fahrmob die lokalen Vereine in den Mittelpunkt. Jeder Nutzer wählt aus, für welchen Verein er aktiv ist und erklärt sich bereit, seine Fahrteinnahmen am Ende des Jahres für diesen Verein zu spenden. Im Gegenzug sprechen die Vereine ihre Mitglieder darauf an, private Fahrten gleichzeitig als Mitfahrgelegenheiten anzubieten.
Zentrale Frage der Infoveranstaltung war nun, wie die Vereine der beteiligten Kommunen informiert werden können. Hierbei wollen viele der Teilnehmenden ehrenamtlich unterstützen. Infoveranstaltungen für Januar 2022 werden bereits geplant. Gleichzeitig steht die Tür für weiterer Interessierte weit offen. Ansprechpersonen sind Herr Simon Steuer beim Landkreis Oberallgäu (simon.steuer@lra-oa.bayern.de, Tel. 08321 612-233) und Frau Dr. Petra Hausmann, Energie- und Umweltzentrum Allgäu (hausmann@eza-allgaeu.de, Tel. 0831 960286-86), sowie Herr Dieter Kraus beim Markt Wertach (info@wertach.de, Tel. 08365-702120).
Weiterführende Informationen finden Sie hier
Das Amt für ländliche Entwicklung Schwaben fördert zum ersten Mal ein reines Mobilitätsprojekt auf den ausdrücklichen Wunsch der 14 Oberallgäuer Kommunen Altusried, Bad Hindelang, Blaichach, Buchenberg, Dietmannsried, Durach, Fischen, Oberstaufen, Sonthofen, Sulzberg, Waltenhofen, Wertach, Wiggensbach und Wildpoldsried.
Die Übergabe des Förderbescheids über 154.500 EUR erfolgte im Rahmen eines Auftaktworkshops im Landratsamt Oberallgäu. Das Ziel des Fördergebers kann dabei vereinfacht als „Hilfe zu Selbsthilfe“ beschrieben werden. Fachleute werden die Kommunen dabei unterstützen, gemeinsam mit den Einwohnern lokal passende Alternativen zur Mobilität mit dem Verbrenner-Auto zu entwickeln. Es soll eine Möglichkeit für alle sein, sich für mehr Klimaschutz vor der eigenen Haustür einzusetzen.
Bei Interesse wenden Sie sich gerne an Ihre Wohnortgemeinde oder besuchen die Veranstaltungen, die im Laufe der kommenden zwei Jahre hierzu stattfinden werden.
Bild 1 und 2: Landrätin Indra Baier-Müller erhält den Förderbescheid vom Leiter des Amts für ländliche Entwicklung Schwaben.
© Landkreis Oberallgäu, Heike Schmitt
Bild 3: Vertreter der 14 beteiligten Kommunen prüften gemeinsam die eingegangenen Angebote von Fachbüros für die Umsetzung des Projekts AllgaEumobil.
© Landkreis Oberallgäu, Heike Schmitt